Als Seigniorage (Münzgewinn) werden die vom Staat bzw. von der Notenbank erzielten realen Erträge, die durch die Geldschöpfung entstehen, bezeichnet.

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ID: 7007
Titel: Seigniorage, Notenbank und Zentralbank, Münzgewinn
Webseite: http://www.seigniorage.de  
Beschreibung: Als Seigniorage (Münzgewinn) werden die vom Staat bzw. von der Notenbank erzielten realen Erträge, die durch die Geldschöpfung entstehen, bezeichnet.
Details: Aufgrund des in den meisten Währungsräumen bestehenden Geldmonopols der Zentralbank (Banknotenmonopol und Münzrecht) entsteht Seigniorage nur durch die Ausgabe von Zentralbankgeld, wenn Private freiwillig zinslos Zentralbankgeld (Basisgeld) halten. Im Prinzip kann der Münzgewinn als eine Steuer aufgefasst werden, die der Staat für die Bereitstellung der Zahlungsmittel erhebt, wobei der tatsächliche "Geldwert" dieser Zahlungsmittel höher ist, als der "Stoffwert". Hierdurch entsteht den Geldverwendern (d.h. den Unternehmen und privaten Haushalten als Geldnachfrager) im Prinzip ein Verlust. Die Seigniorage wächst, wenn auch die Zentralbank-Geldmenge wächst. Dies kann aber langfristig zu Inflation und somit zu einem Verlust an realer Kaufkraft führen. Als Beispiel hierfür gilt die Hyperinflation in Deutschland in den 1920ern.

Suchbegriffe: Seigniorage, Seignorage, Seigneurage, FED, Notenbank, Zentralbank


Kategorie: Sonstige
Linktyp: Standard
Hinzugefügt: 16.06.2007
Autor: Peter Hempel
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Suchwörter:  Seigniorage, Seignorage, Seigneurage, FED, Notenbank, Zentralbank, Finanzen & Wirtschaft, Banken & Sparkassen, Sonstige








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