Chinesisches Essen

Die meisten leute bekommen beim Stichwort " chinesische Küche " eine Gänsehaut und denken an Haifischflossen, Schwalbennestersuppe, faule Eier und ähnliche Speisen. Dies ist aber auf keinen Fall so, es handelt sich hier um mitunter, ....ich sage hier ausdrücklich mitunter ... um Delikatessen. Ich gebe zu, dass auch wir nicht alles grad so essen, aber probieren könnte es man durchaus mal.

Der gewöhnliche Sterbliche in China bekommt diese auserlesenen Speisen niemals auf den Tisch. Zudem sind die " faulen Eier " gar nicht faul, sondern nur nach einem besonderen, sehr umständlichen Verfahren konserviert und zubereitet. An dem weiten verbreiteten Vorurteil gegenüber der chinesischen Kochkunst ist also nicht viel dran. Die chinesische Küchenkultur ist trotz ihres nach Jahrtausenden zählenden Alters eine sehr moderne Küche. Sie ist einfallsreich und vielseitig, sparsam und einfach, bekömmlich und wohlschmeckend. Es gibt grundsätzlich keine verkochten Speisen und keine langen Kochzeiten. Genug der Vorrede, hier 2 - 3 kleine chinesische Gerichte:

Chop - Suey ... vom Schwein:
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500 g Schweinefleisch, 250 g Poree,
1/2 Dose Bambusspossen, 250 g Champignons,
200 g breite Hausmachernudeln bzw. chin. Reisnudeln,
Worcestershiresoße und Sojasoße,
Salz, Olibenöl und Paprika.

Das Fleisch, Poree und die Bambusschößlinge in möglichst dünne, etwa 5 cm lange Streifenb schneiden. Pilze ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Nudeln in Salzwasser gar lochen. Nacheinander in heißem Öl das Fleisch , die Pilze, die Bambussprossen unde den Lauch in der Pfanne dünsten. Zum Schluß alle diese Zutaten mit den Nudeln in die Pfanne geben, mit den o.g. Gewürzen kräftig abschmecken, kurz durchschmoren r>lassen und sofort anrichten.

Schweinefleisch süß - sauer:
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250 g Schweinefleisch , 1 Esslöffel Speisestärke,
2 Esslöffel Puderzucker, 1 Zwiebel,
Saft eine 1/2 Zitrone,
Sojasoße, Salz, Pfeffer,
1/2 Dose Bambussprossen,
1 Tasse Dosenerbsen und Butter fürs Braten

Das Fleisch wird in nicht zu große Würfel schneiden, salzen, pfeffern und in dem gut mit Speisestärke vermischten Puderzucker wälzen. Die Fleischwürfel müssen ringsrum bedeckt sein. In der Pfanne in heißer Butterunter ständigem Schütteln braun braten, dann herausnehmen und warm stellen. Die Zwiebelwürfel, die feingeschnittenen Bambusschößlinge und später die Erbesen in Butter schwenken, mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Sojasoße ( etwa 2 Esslöffel ) würzen und anschließend mit den Fleischwürfeln vermischt auftragen. Dazu passt am besten Wasserreis.

Wasserreis:
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Den langkörnigen Reis sorgfältig waschen, bis das Wasser klar belibt. Es ist davon auszugehen, dass dies mindestens 5 - 6 mal gemacht werden muß. Den Reis anschließend in einen Topf füllen und mit Wasser bedecken. Anschließend ca. 1 Stunde " vorquellen " lassen. Den Reis dann nochmals mit Wasser auffüllen, dass das Wasser ca. 2 Finger breit über dem Reis steht. Bei großer Hitze dann rasch zum Kochen bringen, zudecken und dann bei kleiner Hitze nochmals ca. 20 Minuten dünsten. Wichtig ist, dass danach nicht mehr umgerührt wird. Anschließend vom Herd nehmen und nochmals ca. 10 Minuten zugedeckt stehenlassen.

Dieser Reis gehört eigentlich zu allen chinesischen Speisen.  

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